Und es gab Menschen, die vermeinten, klüger als andere zu sein. So machten sie die Ellenbogen breit und ließen keinen mehr an sich vorbei. Selbstredend nannten sie´s nicht Ellenbogen, sondern Fittiche. „Sammelt euch alle unter meinen Fittichen, denn ich alleine weiß, was gut für euch ist“.
Und die Menschen glaubten ihnen. Teils nichts ahnend, dass dies Verderben bringen würde, teils, um sich zu bereichern. Doch unter diesem Mäntelchen der Allwissenheit und der Allgesetzbarkeit verübten sie, was sie für das allein Selig machende hielten. Und viele, die wie einen alten Mantel das eigene Gewissen ablegten, schlossen sich ihnen an. Bis es genug im Geiste gab, um sie ganz nach oben zu befördern. Dann gab´s noch jene, die um diesen Schwindel wussten und dagegen kämpften. Erst wenige, jedoch je größer der Betrug, je größer wurde dieses Häuflein. Gleichwohl jene, welche noch die Macht besaßen, sie gaben sie nicht wieder her. Sie hielten hoch die Regenbogenfahne und hielten hoch den falschen Glauben. Und alle, die da machten mit, verleugneten Anstand und Gewissen. Schlimmer noch, sie leugneten jener, die sich ihnen stellten in den Weg. Als nichts mehr bliebe von dem Geld, das doch von allen und für alle war, da erfassten selbst die dümmsten Schafe ihren Schlächter.
Trotz aller Lügen, die Wahrheit siegte spät, jedoch noch nicht zu spät! Menschen ließen sich nicht mehr ängstigen, die Lügen wurden immer größer. Dauerte es auch lang, bis die Wahrheit siegte. Lang genug für die, die sich Elite nannte. Im Buche der Geschichte stand nur diese kleine Randnotiz: „Regierte von ... und wurde angeklagt wegen des Verbrechens an ...“ Bis eines Tages ein Historiker sich dieses Buches annahm und strich sie durch, die Randnotiz. „...unwichtig, eines Politikers unwürdig, menschenverachtend, nur als abschreckendes Beispiel zu gebrauchen ...“ Man löschte sie. Und schon im nächsten Buche der Geschichte waren sie, die doch soviel Unheil verbreitend, nicht mehr vorhanden, die kleinen Fürsten dieser Welt.
Ausgegraben, aufgeschrieben und frei übersetzt von J. Nentwich
zum Ansporn für all diejenigen, deren Charakter nicht verbogen wurde.
Als Gedankenstütze für die, die gläubig genug und das eigene Gewissen erleichternd, mit einer Eurospende für die Verbesserung des Klimas dieser Welt im Regenwald Brasiliens zu sorgen. Verdrängend, dass Lärm und Kerosin auf ihre Kinder und auf deren Kinder bis zur Zerstörung des Lebens niedergehen sollen.